Es gibt einige besonders schöne Stempeltechniken, die ich immer wieder gern verwende.
Technik:
Pressure Embossing Resist
Diese Technik verbindet Druckprägung mit Hitzeprägung und der Resisttechnik.
(resist = widerstehen, d.h. die Stelle, die mit dem Embossing-Pulver bearbeitet wurde, widersteht bei der weiteren Verarbeitung der Stempelfarbe und es bleibt dadurch das Muster des verwendeten Designerpapiers sichtbar)
Du gehst wie folgt vor:
Tipp: Sehen die „Resist“-Bereiche sehr schlammig oder dunkel aus, dann kann das geprägte Stück zwischen zwei Papiertüchern/Löschpapier vorsichtig „gebügelt“ werden um die Tinte aus dem geschmolzenen Pulver zu ziehen.
Technik:
Cracked Glass
Ein wenig aufwendig, aber nicht weniger schön:
Bestemple dein ausgewähltes Motiv oder den kompletten Hintergrund nach Belieben.
Jetzt benetze die komplette Oberfläche, die „verglast“ werden soll, mit VersaMark-Tinte und bestreue es mit klarem Embossingpulver. Bringe wie gewohnt das Pulver durch Erhitzen zum schmelzen. Den Vorgang mindestens dreimal wiederholen. Lasse dein Projekt anschließend gut erkalten.
Der entstandenen glasigen Fläche nun durch Knicken kleine Risse zufügen. Nun mit einem Schwämmchen und Stempelfarbe über die Fläche gehen, dabei wird die Farbe in die Risse eingearbeitet. Anschließend die überschüssige Farbe über der Fläche mit einem sauberen Tuch abnehmen.
Technik:
Double Masking Technique
So gehst du vor:
Für diese Technik brauchst du zwei Masken. Entweder Positiv und Negativ einer Form oder aber zwei völlig unterschiedliche. Stempel dir das Motiv, welches im Vordergrund sein soll ab. Erstelle hiervon eine Maske auf mögl. dünnem Papier (Tipp: Nimm ein Haftnotiz-Blatt, und zwar hier einen Teil des Motivs mit der Klebeseite.)
Decke damit das Motiv ab und lege die zweite Maske (hier: Negativ eines Oval) über das Blatt.
Jetzt mit dem Motiv bestempeln, was in den Hintergrund soll. Beide Masken jetzt entfernen. Fertig.